Wer sehnt sich nicht nach einem möglichst stressfreien Leben! Doch das ist unrealistisch. Stress ist etwas Normales und gehört zum Leben jedes Menschen dazu. Er befähigt uns, mit Belastungen umgehen zu können und ist nicht per se etwas Schlechtes.
Kurzfristig können unser Körper und unser Geist gut mit Stress umgehen. Zu etwas Negativem wird er erst, wenn er zum Dauerzustand wird. Anstatt Stress komplett aus dem Weg gehen zu wollen, kommt es vielmehr darauf an, ihn bewältigen zu können.
Stress ist etwas Individuelles
Was als Stress empfunden wird, hängt stark von der jeweiligen Persönlichkeit ab. Einstellungen, Gedanken, Prägungen, Erfahrungen und Glaubenssätze haben einen großen Anteil daran, wie leicht und wovon sich jemand stressen lässt.
Chronischer Stress macht krank
Steht ein Mensch unter dauerhaftem Stress, führt dies zu gesundheitlichen Problemen. Die Bandbreite an Symptomen, die damit verbunden sind, ist groß. Kopfschmerzen, Rückenschmerzen, Magen-Darm Probleme, Herzrasen, Bluthochdruck, Schwindel oder Atembeschwerden sind nur ein paar davon.
Auch auf emotionaler Ebene hinterlässt chronischer Stress Spuren. Anzeichen können u.a. Lust- und Antriebslosigkeit, schlechte Laune oder leichte Reizbarkeit sein.
Wer diese Signale ignoriert, läuft Gefahr, einen Burnout zu bekommen.
Stressbewältigung ist mehr als nur Entspannung
Viele denken bei Anti-Stressbehandlung zuerst an Entspannung. Diese ist tatsächlich wichtig, um die mit Stress verbundene körperliche und psychische Anspannung abzubauen. Die Palette an möglichen Stressbehandlungsmethoden geht aber weit darüber hinaus.
Möglichkeiten, Stress abzubauen
Auch wenn chronischer Stress zu verschiedenen körperlichen Symptomen führt, sollten diese nicht dauerhaft mit Medikamenten behandelt werden. Dadurch schaffst du nur neue Probleme, auch wenn der Griff zur Tablette kurzfristig Erleichterung bringen mag.
Deutlich gesünder und effektiver ist es, an der Ursache anzusetzen. Die Stressauslöser zu erkennen und zu reduzieren, ist ein Weg. Ein weiterer ist es, einen Ausgleich zu finden und sich ausreichend Erholung zu gönnen.
- Auszeiten
Nimm dir Zeit, um in Ruhe zu lesen, Musik zu hören, in die Sauna zu gehen oder auch dafür, einfach mal nichts zu tun. - Achtsamkeitstraining
Durch Achtsamkeitstraining lernst du deine Gefühls- und Gedankenwelt besser kennen und richtig damit umzugehen. - Sport
Es geht nicht um sportliche Höchstleistungen, sondern um moderate Bewegung, zum Beispiel walken, schwimmen, tanzen oder Fahrrad fahren. - Spaziergänge
Ob ein kurzer Spaziergang, den du mit dem Weg zur Arbeit verbindest, oder ein langer in der Natur – du kannst beim Gehen deine Gedanken fließen lassen und bekommst den Kopf frei. - Autogenes Training und Progressive Muskelentspannung
Diese beiden bewährten Entspannungsmethoden helfen effektiv, körperlichen und psychischen Stress abzubauen. - Yoga
Beim Yoga findet ein Wechsel zwischen An-und Entspannung statt. Die Aufmerksamkeit ist auf die Bewegung sowie den Atem gerichtet. Ein guter Weg, um vom Alltag abzuschalten und neue Energie zu tanken. - Atemübungen
Atemübungen sind eine weitere sinnvolle Unterstützung in der Stressbehandlung. Bewusstes Atmen trägt dazu bei, die innere Ruhe zurückzugewinnen.
Stress online abbauen
Deinen Stress zu behandeln, soll keine zusätzliche Belastung darstellen. Wenn du bereits unter großem Termindruck stehst, mag jeder weitere zu viel sein – selbst ein schöner.
So gibt es inzwischen viele Möglichkeiten, Stress online zu behandeln. Das kann ein über das Internet angeleiteter Yoga-Kurs sein, aber auch Achtsamkeitstraining und Entspannungsmethoden lassen sich auf diesem Weg erlernen.
Die Wege, Stress zu bewältigen, sind vielseitig. Finde deshalb heraus, welcher am besten zu dir und deiner Lebenssituation passt.